Woher kommt der Name: Elster?
Die Elster ist ein bekannter Vogel, der vor allem durch sein schwarz-weißes Federkleid und seinen langen Schwanz auffällt. Doch woher kommt eigentlich der Name „Elster“?
Herkunft des Namens
Der Name „Elster“ stammt aus dem Althochdeutschen und geht auf das Wort „alstara“ zurück, was so viel wie „Feldherr“ oder „Krieger“ bedeutet. Dieser Name wurde dem Vogel vermutlich aufgrund seines kämpferischen Verhaltens und seiner schnellen Bewegungen gegeben.
Im Mittelalter wurde die Elster auch als „Schwarzdrossel“ bezeichnet, da sie aufgrund ihres schwarzen Federkleids und ihres Gesangs oft mit der Drossel verwechselt wurde. Erst im 18. Jahrhundert setzte sich der Name „Elster“ endgültig durch.
Mythologie und Symbolik
Die Elster spielt auch in der Mythologie und Symbolik eine Rolle. In vielen Kulturen galt sie als Diebin und wurde mit List und Tücke in Verbindung gebracht. So wurde sie beispielsweise in der nordischen Mythologie als Begleiterin des Gottes Loki dargestellt, der für seine Schelmereien und Streiche bekannt war.
In der christlichen Symbolik hingegen wurde die Elster oft als Symbol für den Teufel oder das Böse verwendet. Dies geht vermutlich auf ihre schwarze Farbe und ihr als „Diebin“ geltendes Verhalten zurück.
Die Elster in der Literatur
Auch in der Literatur findet die Elster Erwähnung. So wird sie beispielsweise in William Shakespeares „Hamlet“ als Symbol für Verrat und Betrug verwendet. In Goethes „Faust“ taucht sie als Begleiterin des Mephistopheles auf und wird als „schlaues Tier“ bezeichnet.
Fazit
Der Name „Elster“ hat also eine lange Geschichte und geht auf das Althochdeutsche zurück. Die Elster selbst spielt auch in der Mythologie, Symbolik und Literatur eine Rolle und wird oft mit List und Tücke in Verbindung gebracht. Trotzdem ist sie ein faszinierender Vogel, der durch sein auffälliges Aussehen und sein schnelles, wendiges Verhalten beeindruckt.