Woher kommt der Name: Stiel
Der Name „Stiel“ ist ein häufig vorkommender Familienname in Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern. Doch woher kommt dieser Name eigentlich?
Herkunft des Namens
Der Name „Stiel“ hat seinen Ursprung im mittelhochdeutschen Wort „stil“ oder „stiel“, was so viel wie „Stange“ oder „Griff“ bedeutet. Der Name wurde vermutlich als Berufsbezeichnung für jemanden verwendet, der mit Stangen oder Griffen arbeitete, wie zum Beispiel ein Schmied, Zimmermann oder auch ein Bauer, der seine Werkzeuge mit einem Stiel ausstattete.
Es gibt auch die Vermutung, dass der Name „Stiel“ als Spitzname für eine Person verwendet wurde, die besonders groß oder schlank war, da der Stiel einer Pflanze ebenfalls lang und dünn ist.
Verbreitung des Namens
Der Name „Stiel“ ist vor allem in Deutschland verbreitet, aber auch in anderen deutschsprachigen Ländern wie Österreich und der Schweiz. In Deutschland gibt es laut dem Telefonbuch etwa 4.000 Einträge mit dem Namen „Stiel“. Besonders häufig kommt der Name in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg vor.
Bekannte Namensträger
Es gibt einige bekannte Persönlichkeiten mit dem Namen „Stiel“. Einer der bekanntesten ist der ehemalige Fußballspieler Thomas „Icke“ Häßler, der während seiner Karriere oft den Spitznamen „Stielike“ trug. Auch der ehemalige deutsche Handballspieler und -trainer Heiner Brand trägt den Namen „Stiel“ als zweiten Vornamen.
Fazit
Der Name „Stiel“ hat seinen Ursprung im mittelhochdeutschen Wort „stil“ oder „stiel“ und wurde vermutlich als Berufsbezeichnung oder Spitzname verwendet. Heute ist der Name vor allem in Deutschland verbreitet und wird von vielen Menschen getragen, darunter auch bekannte Persönlichkeiten aus Sport und Kultur.