Namensherkunft Stolle

Woher kommt der Name: Stolle?

Stolle ist ein traditionelles Gebäck aus Sachsen und Thüringen, das vor allem zur Weihnachtszeit gegessen wird. Doch woher kommt eigentlich der Name Stolle?

Herkunft des Namens

Der Name Stolle leitet sich vermutlich vom mittelhochdeutschen Wort „stollo“ ab, was so viel wie „Pfosten“ oder „Stütze“ bedeutet. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass die Stolle ursprünglich in Form eines länglichen, aufrecht stehenden Gebäcks gebacken wurde.

Eine andere Theorie besagt, dass der Name Stolle aus dem slawischen Wort „stol“ stammt, was „Tisch“ bedeutet. Dies könnte darauf hindeuten, dass die Stolle ursprünglich als Festtagsgebäck auf den Tisch gestellt wurde.

Entwicklung des Gebäcks

Die Stolle hat eine lange Tradition und wurde bereits im Mittelalter gebacken. Ursprünglich war sie ein einfaches Brotgebäck, das aus Mehl, Wasser und Hefe hergestellt wurde. Im Laufe der Zeit wurde die Stolle immer weiter verfeinert und mit verschiedenen Zutaten wie Rosinen, Mandeln und Zitronat verfeinert.

Heute gibt es zahlreiche Varianten der Stolle, die sich in Größe, Form und Zutaten unterscheiden. Die bekannteste Variante ist die Dresdner Stollen, die seit dem 15. Jahrhundert in Dresden gebacken wird und als eine der besten Stollen Deutschlands gilt.

Beliebtheit der Stolle

Die Stolle ist vor allem in Sachsen und Thüringen sehr beliebt und wird traditionell zur Weihnachtszeit gegessen. Doch auch außerhalb dieser Regionen erfreut sich die Stolle großer Beliebtheit und wird mittlerweile in vielen Teilen Deutschlands und sogar im Ausland angeboten.

Fazit

Der Name Stolle leitet sich vermutlich vom mittelhochdeutschen Wort „stollo“ ab und könnte auf die ursprüngliche Form des Gebäcks als aufrecht stehendes Brotgebäck zurückzuführen sein. Heute gibt es zahlreiche Varianten der Stolle, die vor allem zur Weihnachtszeit gegessen werden und in Sachsen und Thüringen eine lange Tradition haben.

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