Woher kommt der Name: Umami
Umami ist ein Begriff, der in der Welt der Gastronomie und Lebensmittelindustrie immer häufiger verwendet wird. Es handelt sich dabei um den fünften Geschmackssinn, der neben süß, sauer, salzig und bitter existiert. Doch woher kommt eigentlich der Name Umami?
Die Entdeckung von Umami
Umami wurde erstmals im Jahr 1908 von dem japanischen Chemiker Kikunae Ikeda entdeckt. Er war auf der Suche nach dem Geheimnis des besonderen Geschmacks von Dashi, einer traditionellen japanischen Brühe. Ikeda konnte den Geschmack auf eine bestimmte Aminosäure namens Glutaminsäure zurückführen, die in vielen Lebensmitteln vorkommt.
Die Bedeutung von Umami
Das Wort Umami stammt aus dem Japanischen und bedeutet übersetzt so viel wie „wohlschmeckend“ oder „köstlich“. Es beschreibt einen herzhaften, vollmundigen Geschmack, der oft mit Fleisch, Käse oder Tomaten in Verbindung gebracht wird. Umami ist jedoch nicht auf bestimmte Lebensmittel beschränkt und kann in vielen anderen Produkten wie Pilzen, Algen oder Sojasauce gefunden werden.
Die Anerkennung von Umami als Geschmackssinn
Bis vor einigen Jahrzehnten wurde Umami nicht als eigenständiger Geschmackssinn anerkannt. Erst in den 1980er Jahren wurde er von der Internationalen Union für Lebensmittelwissenschaften offiziell als fünfter Geschmackssinn anerkannt. Seitdem hat Umami in der Lebensmittelindustrie und Gastronomie an Bedeutung gewonnen und wird oft gezielt eingesetzt, um den Geschmack von Produkten zu verbessern.
Fazit
Der Name Umami stammt aus dem Japanischen und beschreibt einen herzhaften, vollmundigen Geschmack, der durch die Aminosäure Glutaminsäure hervorgerufen wird. Obwohl Umami erst in den 1980er Jahren als eigenständiger Geschmackssinn anerkannt wurde, hat er in der Lebensmittelindustrie und Gastronomie bereits einen wichtigen Platz eingenommen.