Namensherkunft Vatter

Woher kommt der Name: Vatter?

Der Nachname Vatter ist in Deutschland relativ selten und kommt vor allem in den Regionen Sachsen, Thüringen und Brandenburg vor. Doch woher stammt dieser Name eigentlich?

Herkunft des Namens

Der Name Vatter ist ein Berufsname und leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „vater“ ab, was so viel wie „Vater“ oder „Erzeuger“ bedeutet. Ursprünglich wurde der Name für den Vater eines unehelichen Kindes verwendet, der als „Vatter“ bezeichnet wurde.

Im Laufe der Zeit wurde der Name jedoch auch für andere Berufe verwendet, die mit Vaterschaft oder Erzeugung zu tun hatten. So gab es zum Beispiel den „Vatter“ als Bezeichnung für einen Zuchthengst oder den „Vatter“ als Bezeichnung für einen Vater von Zwillingen.

Verbreitung des Namens

Der Name Vatter ist vor allem in den Regionen Sachsen, Thüringen und Brandenburg verbreitet. In Sachsen ist der Name besonders häufig anzutreffen und gehört dort zu den 100 häufigsten Nachnamen.

Es wird vermutet, dass der Name Vatter im 16. Jahrhundert in Sachsen entstanden ist und sich von dort aus verbreitet hat. Eine andere Theorie besagt, dass der Name aus dem norddeutschen Raum stammt und im Laufe der Zeit nach Sachsen und Thüringen gelangt ist.

Bedeutung des Namens

Der Name Vatter hat eine klare Bedeutung und leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „vater“ ab. Er ist somit ein Berufsname und wurde ursprünglich für den Vater eines unehelichen Kindes verwendet.

Heute wird der Name Vatter jedoch nicht mehr ausschließlich mit dieser Bedeutung in Verbindung gebracht. Vielmehr ist er ein Familienname, der von vielen Menschen getragen wird, die keine Verbindung zur ursprünglichen Bedeutung haben.

Fazit

Der Name Vatter ist ein Berufsname, der sich vom mittelhochdeutschen Wort „vater“ ableitet. Ursprünglich wurde er für den Vater eines unehelichen Kindes verwendet, heute ist er jedoch ein Familienname, der vor allem in den Regionen Sachsen, Thüringen und Brandenburg verbreitet ist.

Obwohl der Name Vatter relativ selten ist, gibt es doch viele Menschen, die ihn tragen und somit Teil einer Familie sind, die auf eine lange Geschichte zurückblicken kann.

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