Woher kommt der Name: Ostsee?
Die Ostsee ist ein Binnenmeer in Europa, das von neun Anrainerstaaten umgeben ist. Doch woher kommt eigentlich der Name „Ostsee“? In diesem Artikel wollen wir der Frage auf den Grund gehen.
Die Entstehung der Ostsee
Bevor wir uns mit der Namensherkunft beschäftigen, werfen wir einen kurzen Blick auf die Entstehungsgeschichte der Ostsee. Vor etwa 10.000 Jahren war die Ostsee noch ein Teil des Weltmeeres. Durch das Abschmelzen der Gletscher nach der letzten Eiszeit stieg der Meeresspiegel an und das Gebiet zwischen Dänemark und Schweden wurde vom Meer überflutet. So entstand die heutige Ostsee.
Die Namensherkunft
Der Name „Ostsee“ ist relativ jung und wurde erst im 18. Jahrhundert geprägt. Zuvor wurde das Binnenmeer unter verschiedenen Namen bekannt, je nachdem aus welcher Perspektive man es betrachtete.
Die Bezeichnung als „Mare Suebicum“
In der Antike wurde das Gebiet der heutigen Ostsee von den Römern als „Mare Suebicum“ bezeichnet. Dieser Name geht auf den germanischen Stamm der Sueben zurück, der in der Region ansässig war.
Die Bezeichnung als „Ostmerisches Meer“
Im Mittelalter wurde die Ostsee als „Ostmerisches Meer“ bezeichnet. Dieser Name geht auf die alten slawischen Stämme zurück, die in der Region lebten und als „Ostmeren“ bezeichnet wurden.
Die Bezeichnung als „Baltisches Meer“
Eine weitere Bezeichnung für die Ostsee war das „Baltische Meer“. Dieser Name geht auf die Bezeichnung „Balten“ zurück, die für die baltischen Völker verwendet wurde, die in der Region ansässig waren.
Die Bezeichnung als „Ostsee“
Im 18. Jahrhundert setzte sich schließlich die Bezeichnung „Ostsee“ durch. Der Name geht auf die geografische Lage des Binnenmeeres zurück, das östlich von Deutschland und Skandinavien liegt.
Fazit: Die Ostsee hat im Laufe der Geschichte verschiedene Namen getragen, die jeweils auf die Region und die dort ansässigen Völker zurückzuführen sind. Der Name „Ostsee“ hat sich erst im 18. Jahrhundert durchgesetzt und geht auf die geografische Lage des Binnenmeeres zurück.