Woher kommt der Name: Giesler?
Der Nachname Giesler ist in Deutschland relativ selten und kommt hauptsächlich in den südlichen Bundesländern vor. Doch woher stammt dieser Name eigentlich?
Herkunft des Namens
Der Name Giesler ist ein Berufsname und leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wort „gieseler“ ab, was so viel wie „Gießer“ bedeutet. Ein Gießer war früher ein Handwerker, der Metall in Formen goss und somit beispielsweise Glocken oder Kanonen herstellte.
Es ist anzunehmen, dass der Name Giesler somit ursprünglich für Personen stand, die in diesem Handwerk tätig waren. Im Laufe der Zeit wurde der Name dann auch auf deren Nachkommen übertragen.
Verbreitung des Namens
Wie bereits erwähnt, ist der Name Giesler in Deutschland relativ selten. Laut dem Namensforschungsinstitut „Deutscher Familiennamenatlas“ gibt es in Deutschland etwa 2.000 Personen mit diesem Nachnamen.
Die meisten Gieslers leben in den südlichen Bundesländern Bayern, Baden-Württemberg und Hessen. Dort ist der Name am häufigsten vertreten.
Bekannte Personen mit dem Namen Giesler
- Albert Giesler (1895-1976): Deutscher Architekt und Stadtplaner
- Heinrich Giesler (1908-1944): Deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
- Werner Giesler (*1950): Deutscher Politiker (CDU) und ehemaliger Landrat des Landkreises Fulda
Fazit
Der Name Giesler ist ein Berufsname und leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wort „gieseler“ ab, was „Gießer“ bedeutet. Der Name ist in Deutschland relativ selten und kommt hauptsächlich in den südlichen Bundesländern vor. Bekannte Personen mit diesem Nachnamen sind unter anderem der Architekt Albert Giesler, der Widerstandskämpfer Heinrich Giesler und der Politiker Werner Giesler.