Woher kommt der Name: Garmaise

Garmaise ist ein Begriff, der in der Botanik verwendet wird und sich auf eine Pflanzenart bezieht. Die Garmaise gehört zur Familie der Korbblütler und ist vor allem in Europa und Asien verbreitet. Doch woher kommt eigentlich der Name Garmaise?

Etymologie

Der Name Garmaise stammt aus dem Französischen und leitet sich von dem Wort „garance“ ab. Dieses wiederum geht auf das altprovenzalische Wort „garança“ zurück, was so viel wie „Färbemittel“ bedeutet. Die Garmaise wurde früher nämlich zur Herstellung von rotem Farbstoff verwendet.

Verwendung als Färbemittel

Die Garmaise wurde bereits in der Antike als Färbemittel genutzt. Im Mittelalter erlebte sie dann ihre Blütezeit als wichtiger Rohstoff für die Textilindustrie. Die Wurzeln der Pflanze wurden zerkleinert und in einem aufwendigen Verfahren zu einem roten Farbstoff verarbeitet. Dieser wurde vor allem für die Färbung von Wolle und Seide verwendet.

Verwendung in der Medizin

Neben ihrer Verwendung als Färbemittel wurde die Garmaise auch in der Medizin eingesetzt. Die Wurzeln der Pflanze enthalten nämlich einen Wirkstoff namens Alizarin, der entzündungshemmend und schmerzlindernd wirkt. In der Volksmedizin wurde die Garmaise daher bei verschiedenen Beschwerden wie Rheuma, Gicht und Hautkrankheiten eingesetzt.

Heutige Bedeutung

Heute hat die Garmaise als Färbemittel kaum noch Bedeutung. Stattdessen wird der rote Farbstoff meist synthetisch hergestellt. Die Pflanze wird jedoch immer noch in der Medizin verwendet und gilt als natürlicher Wirkstoff gegen Entzündungen und Schmerzen. Auch in der Kosmetikindustrie findet die Garmaise Verwendung, da sie eine hautpflegende Wirkung hat.

Fazit

Der Name Garmaise leitet sich vom französischen Wort „garance“ ab und bezieht sich auf die Verwendung der Pflanze als Färbemittel. Heute hat die Garmaise als Färbemittel kaum noch Bedeutung, wird aber immer noch in der Medizin und Kosmetikindustrie eingesetzt.