Woher kommt der Name: Gugelhupf
Der Gugelhupf ist ein traditioneller Kuchen aus dem süddeutschen Raum, der auch in Österreich und der Schweiz bekannt ist. Doch woher kommt eigentlich der Name Gugelhupf?
Die Herkunft des Wortes
Der Begriff Gugelhupf leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „gugel“ ab, was so viel wie Kapuze oder Haube bedeutet. Der Kuchen erinnert durch seine Form an eine Kapuze oder einen Hut und wurde deshalb auch als „Gugel“ bezeichnet.
Die Bezeichnung „Hupf“ hingegen stammt aus dem österreichischen Raum und bedeutet so viel wie „hochspringen“ oder „aufspringen“. Der Gugelhupf ist ein Kuchen, der durch seine lockere Konsistenz und sein Volumen förmlich „aufspringt“.
Die Geschichte des Gugelhupfs
Die Geschichte des Gugelhupfs reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Damals wurde der Kuchen vor allem in der gehobenen Gesellschaft als Dessert serviert. Im Laufe der Zeit verbreitete sich das Rezept immer mehr und der Gugelhupf wurde zu einem beliebten Gebäck für alle Schichten der Bevölkerung.
Im 19. Jahrhundert wurde der Gugelhupf dann auch außerhalb des deutschsprachigen Raums bekannt. In Frankreich und Italien wurde er als „Kouglof“ bzw. „Kugelhupf“ bezeichnet und auch in anderen Ländern fand der Kuchen schnell seine Liebhaber.
Varianten des Gugelhupfs
Heute gibt es unzählige Varianten des Gugelhupfs. Ob mit Schokolade, Nüssen, Früchten oder Gewürzen – der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch die Form des Kuchens variiert von Region zu Region. So gibt es beispielsweise den „Bundt Cake“ in den USA, der dem Gugelhupf sehr ähnlich ist.
Fazit
Der Gugelhupf ist ein traditionelles Gebäck mit einer langen Geschichte. Sein Name leitet sich von der Form des Kuchens ab und hat seinen Ursprung im mittelhochdeutschen Wort „gugel“. Heute gibt es unzählige Varianten des Gugelhupfs, die in vielen Ländern der Welt bekannt und beliebt sind.