Woher kommt der Name: Higgs
Die Entdeckung des Higgs-Bosons
Im Jahr 2012 wurde am CERN in Genf das Higgs-Boson entdeckt. Dieses Teilchen ist von großer Bedeutung für die Physik, da es erklärt, warum einige Teilchen Masse haben und andere nicht. Doch woher kommt eigentlich der Name „Higgs“?
Peter Higgs
Der Name des Teilchens geht auf den britischen Physiker Peter Higgs zurück. Higgs wurde 1929 in Newcastle upon Tyne geboren und studierte Physik an der University of Edinburgh. Dort promovierte er auch und blieb anschließend als Forscher an der Universität.
Die Theorie des Higgs-Feldes
In den 1960er Jahren entwickelte Higgs gemeinsam mit anderen Physikern die Theorie des Higgs-Feldes. Diese besagt, dass es ein unsichtbares Feld im Universum gibt, das mit allen Teilchen wechselwirkt und ihnen Masse verleiht. Ohne dieses Feld würden alle Teilchen mit Lichtgeschwindigkeit durch das Universum fliegen und es gäbe keine Materie, wie wir sie kennen.
Die Entdeckung des Higgs-Bosons
Die Existenz des Higgs-Feldes konnte lange Zeit nicht experimentell nachgewiesen werden. Erst mit dem Bau des Large Hadron Colliders (LHC) am CERN in Genf war es möglich, das Higgs-Boson zu entdecken. Am 4. Juli 2012 wurde die Entdeckung offiziell bekannt gegeben.
Die Namensgebung
Das Higgs-Boson wurde nach Peter Higgs benannt, da er einer der ersten war, der die Theorie des Higgs-Feldes entwickelte. Allerdings betont Higgs selbst immer wieder, dass er nicht der einzige war, der an dieser Theorie gearbeitet hat und dass es viele andere Forscher gab, die ebenfalls einen großen Beitrag geleistet haben.
Fazit
Der Name „Higgs“ ist eng mit der Entdeckung des Higgs-Bosons und der Theorie des Higgs-Feldes verbunden. Peter Higgs war einer der ersten, der diese Theorie entwickelte und somit maßgeblich an der Entdeckung des Teilchens beteiligt war. Doch er betont auch immer wieder, dass es viele andere Forscher gab, die ebenfalls einen großen Beitrag geleistet haben und dass die Entdeckung des Higgs-Bosons ein Gemeinschaftswerk der Physikergemeinde ist.