Woher kommt der Name: Igel
Der Igel ist ein kleines, stacheliges Tier, das in Europa, Asien und Afrika beheimatet ist. Sein Name stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet „Stachel“. Doch wie kam es dazu, dass der Igel diesen Namen erhielt?
Etymologie des Wortes „Igel“
Das Wort „Igel“ geht auf das Althochdeutsche zurück, wo es als „igil“ oder „igili“ geschrieben wurde. Es leitet sich vom Wort „igilaz“ ab, was so viel wie „Stachel“ oder „Dorn“ bedeutet. Im Mittelhochdeutschen wurde daraus „igel“, was sich bis heute in der deutschen Sprache gehalten hat.
Die Bedeutung des Namens
Der Name „Igel“ beschreibt das Aussehen des Tieres sehr treffend. Die Stacheln auf dem Rücken des Igels sind sein bekanntestes Merkmal und schützen ihn vor Feinden. Doch nicht nur die Stacheln sind stachelig, auch die Haare auf dem Bauch des Igels sind stachelig und dienen ebenfalls als Schutz.
Der Igel in der Mythologie
Der Igel spielt auch in der Mythologie eine Rolle. In der griechischen Mythologie gibt es die Geschichte von Herakles und dem stacheligen Erymanthischen Eber. Herakles soll diesen Eber erlegt haben, indem er ihn in ein Dornenfeld trieb, wo er sich in den Stacheln des Igels verfing und von Herakles erlegt werden konnte.
Der Igel in der Literatur
Der Igel ist auch in der Literatur ein beliebtes Motiv. In der Fabel „Der Hase und der Igel“ von Johann Wolfgang von Goethe gewinnt der Igel ein Wettrennen gegen den Hasen, indem er schlau und beharrlich ist. Auch in der Kinderliteratur ist der Igel ein bekanntes Tier, zum Beispiel in den Geschichten von Janosch oder Beatrix Potter.
Fazit
Der Name „Igel“ beschreibt das Aussehen des Tieres sehr treffend und stammt aus dem Althochdeutschen. Der Igel spielt auch in der Mythologie und Literatur eine Rolle und ist ein beliebtes Tier in der Kinderliteratur.