Woher kommt der Name: Jungnickel?
Der Nachname Jungnickel ist in Deutschland nicht besonders häufig anzutreffen. Dennoch gibt es einige Menschen mit diesem Namen, die sich sicherlich schon einmal gefragt haben, woher er eigentlich stammt. In diesem Artikel wollen wir uns auf die Suche nach der Herkunft des Namens Jungnickel begeben.
Die Bedeutung des Namens
Bevor wir uns mit der Herkunft des Namens beschäftigen, wollen wir zunächst klären, was der Name eigentlich bedeutet. Hierbei handelt es sich um einen Zusammenschluss aus den Wörtern „Jung“ und „Nickel“. „Jung“ ist ein altes deutsches Wort und bedeutet so viel wie „jung“ oder „neu“. „Nickel“ hingegen ist ein Spitzname für den Vornamen Nikolaus.
Zusammen ergibt sich also die Bedeutung „junger Nikolaus“.
Die Herkunft des Namens
Der Name Jungnickel ist vor allem in Sachsen und Schlesien verbreitet. Hier gibt es auch eine Theorie zur Herkunft des Namens: Demnach soll es sich um einen Übernamen für einen jungen Mann namens Nikolaus handeln. Dieser soll besonders schlau und gewitzt gewesen sein und daher den Spitznamen „Nickel“ erhalten haben. Da er noch relativ jung war, wurde er als „Jungnickel“ bezeichnet.
Eine andere Theorie besagt, dass der Name auf den Beruf des „Nickelschmieds“ zurückzuführen ist. Hierbei handelt es sich um einen Schmied, der vor allem kleine Metallgegenstände wie Nägel oder Münzen herstellt. Da der Beruf des Schmieds früher oft vererbt wurde, könnte der Name Jungnickel also auf einen Nachkommen eines „Nickelschmieds“ zurückgehen.
Verbreitung des Namens
Wie bereits erwähnt, ist der Name Jungnickel in Deutschland nicht besonders häufig anzutreffen. Laut dem Namensforschungsinstitut „Deutsche Namenkunde“ gibt es in Deutschland etwa 1.000 Personen mit diesem Nachnamen. Die meisten von ihnen leben in Sachsen und Schlesien.
Fazit
Der Name Jungnickel ist also ein Zusammenschluss aus den Wörtern „Jung“ und „Nickel“ und bedeutet „junger Nikolaus“. Die genaue Herkunft des Namens ist nicht eindeutig geklärt, es gibt jedoch verschiedene Theorien dazu. Fest steht jedoch, dass der Name vor allem in Sachsen und Schlesien verbreitet ist und nicht besonders häufig anzutreffen ist.