Woher kommt der Name: Kallmeyer?
Der Name Kallmeyer ist ein typisch deutscher Familienname, der vor allem in Norddeutschland verbreitet ist. Doch woher kommt dieser Name eigentlich?
Herkunft des Namens
Der Name Kallmeyer ist ein patronymischer Name, der sich von dem Vornamen „Kalle“ ableitet. „Kalle“ ist eine Kurzform des Namens „Karl“, der im Mittelalter sehr verbreitet war. Der Nachname „Meyer“ hingegen ist ein Berufsname und bezeichnete ursprünglich einen Verwalter oder Pächter eines Hofes.
Der Name Kallmeyer lässt sich also als „Sohn des Kalle, des Verwalters“ übersetzen. Es ist anzunehmen, dass der Name in Norddeutschland entstanden ist, da er dort am häufigsten vorkommt.
Verbreitung des Namens
Heute gibt es in Deutschland etwa 5.000 Personen mit dem Nachnamen Kallmeyer. Die meisten von ihnen leben in Niedersachsen, insbesondere in den Regionen Hannover, Braunschweig und Oldenburg. Aber auch in anderen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Hamburg ist der Name vertreten.
Bekannte Namensträger
- Heinrich Kallmeyer (1891-1971): deutscher Chemiker und Erfinder des Kallmeyer-Verfahrens zur Bestimmung der Siedepunkte von Flüssigkeiten
- Wolfgang Kallmeyer (*1943): deutscher Schriftsteller und Übersetzer
- Uwe Kallmeyer (*1963): deutscher Fußballspieler
Fazit
Der Name Kallmeyer hat eine lange Geschichte und ist eng mit der norddeutschen Region verbunden. Obwohl er nicht zu den häufigsten Nachnamen in Deutschland gehört, gibt es doch einige bekannte Namensträger, die den Namen Kallmeyer tragen.