Woher kommt der Name: Krahe?

Der Name Krahe ist ein häufiger Nachname in Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern. Aber woher kommt dieser Name eigentlich?

Herkunft des Namens

Der Name Krahe ist ein Herkunftsname, der sich auf den Beruf des Krähers bezieht. Ein Kräher war im Mittelalter ein Beruf, der sich auf das Fangen von Krähen und anderen Vögeln spezialisiert hatte. Der Name Krahe wurde daher oft an Personen vergeben, die diesen Beruf ausübten.

Es gibt auch eine andere Theorie, die besagt, dass der Name Krahe von dem althochdeutschen Wort „kracho“ stammt, was so viel wie „laut schreien“ bedeutet. In diesem Fall würde der Name Krahe auf eine Person verweisen, die besonders laut oder schrill spricht.

Verbreitung des Namens

Der Name Krahe ist in Deutschland besonders häufig anzutreffen. Laut einer Statistik des Namensforschers Jürgen Udolph gibt es in Deutschland etwa 10.000 Personen mit dem Nachnamen Krahe. Besonders viele Krahes leben in den Bundesländern Sachsen, Thüringen und Brandenburg.

Auch in anderen Ländern gibt es Personen mit dem Namen Krahe, zum Beispiel in Österreich, der Schweiz und den Niederlanden.

Bekannte Personen mit dem Namen Krahe

• Heinrich Krahe (1898-1965): Deutscher Architekt und Denkmalpfleger
• Wolfgang Krahe (1928-2016): Deutscher Sprachwissenschaftler und Hochschullehrer
• Uwe Krahe (*1965): Deutscher Fußballspieler

Fazit

Der Name Krahe hat seinen Ursprung im Beruf des Krähers und ist heute ein häufiger Nachname in Deutschland und anderen deutschsprachigen Ländern. Es gibt verschiedene Theorien zur Herkunft des Namens, aber die meisten Forscher sind sich einig, dass er auf den Beruf des Krähers zurückzuführen ist.