Woher kommt der Name: Krampe?
Der Nachname Krampe ist in Deutschland relativ verbreitet und kommt vor allem im norddeutschen Raum häufig vor. Doch woher stammt dieser Name eigentlich?
Herkunft des Namens
Der Name Krampe hat seinen Ursprung im mittelhochdeutschen Wort „kramp“ oder „krampe“, was so viel wie „Klammer“ oder „Haken“ bedeutet. Es handelt sich also um einen Berufsnamen, der auf eine Tätigkeit hinweist, bei der Klammern oder Haken verwendet wurden.
Es gibt verschiedene Berufe, die mit dem Namen Krampe in Verbindung gebracht werden können. So könnte es sich zum Beispiel um einen Schmied gehandelt haben, der Haken und Klammern hergestellt hat. Auch ein Zimmermann, der mit Nägeln und Klammern arbeitete, könnte den Namen Krampe getragen haben.
Verbreitung des Namens
Der Name Krampe ist vor allem in Norddeutschland verbreitet. Besonders viele Krampe-Familien gibt es in den Bundesländern Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Aber auch in anderen Teilen Deutschlands kommt der Name vor.
Interessanterweise gibt es auch in anderen Ländern ähnliche Nachnamen, die auf das mittelhochdeutsche Wort „kramp“ zurückgehen. So gibt es zum Beispiel in Schweden den Namen „Kramper“, in Norwegen den Namen „Kramprud“ und in Dänemark den Namen „Krampe“.
Bekannte Namensträger
Es gibt einige bekannte Persönlichkeiten mit dem Nachnamen Krampe. Hier eine kleine Auswahl:
- Heinrich Krampe (1895-1969): deutscher Politiker (SPD)
- Wolfgang Krampe (*1950): deutscher Schriftsteller
- Andreas Krampe (*1971): deutscher Fußballspieler
- Christoph Krampe (*1975): deutscher Schauspieler
Fazit
Der Name Krampe hat seinen Ursprung im mittelhochdeutschen Wort „kramp“ und weist auf einen Beruf hin, bei dem Klammern oder Haken verwendet wurden. Der Name ist vor allem in Norddeutschland verbreitet, aber auch in anderen Teilen Deutschlands und in anderen Ländern gibt es ähnliche Nachnamen. Bekannte Namensträger sind unter anderem Politiker, Schriftsteller, Fußballspieler und Schauspieler.