Woher kommt der Name: Lindenau?

Lindenau ist ein Stadtteil von Leipzig und hat eine lange Geschichte. Der Name Lindenau geht auf den Gründer des Stadtteils zurück, den Kaufmann und Fabrikanten Carl Heinrich Lindenau.

Die Gründung von Lindenau

Carl Heinrich Lindenau kaufte im Jahr 1814 ein Grundstück am westlichen Ufer der Weißen Elster. Dort errichtete er eine Baumwollspinnerei und eine Weberei. Um die Arbeiter für seine Fabrik anzulocken, baute er auch Wohnhäuser für sie. So entstand nach und nach eine Siedlung, die den Namen Lindenau erhielt.

Die Bedeutung des Namens Lindenau

Der Name Lindenau setzt sich aus zwei Teilen zusammen: Linden und Au. Linden sind Bäume, die in Deutschland weit verbreitet sind und oft als Symbol für Freiheit und Gerechtigkeit gelten. Die Endung -au bedeutet so viel wie „Wiese am Wasser“. Der Name Lindenau könnte also als „Wiese am Wasser mit Lindenbäumen“ übersetzt werden.

Die Entwicklung von Lindenau

In den folgenden Jahren wuchs Lindenau schnell. Im Jahr 1839 wurde die erste Eisenbahnstrecke von Leipzig nach Dresden eröffnet, die auch durch Lindenau führte. Dadurch wurde der Stadtteil noch attraktiver für Industrie und Handel. Viele weitere Fabriken und Unternehmen siedelten sich in Lindenau an.

Im Jahr 1890 wurde Lindenau schließlich nach Leipzig eingemeindet. Heute ist der Stadtteil vor allem für seine vielen Gründerzeitbauten und seine Lage am Wasser bekannt. Die Weiße Elster und der Karl-Heine-Kanal bieten viele Möglichkeiten für Freizeitaktivitäten wie Radfahren, Spazierengehen und Bootfahren.

Fazit

Der Name Lindenau geht auf den Gründer des Stadtteils zurück und setzt sich aus den Begriffen Linden und Au zusammen. Lindenau hat eine lange Geschichte als Industriestandort und ist heute ein beliebter Wohn- und Freizeitort in Leipzig.