Namensherkunft Locher

Woher kommt der Name: Locher?

Der Locher ist ein unverzichtbares Werkzeug in Büros und Schulen, um Papier zu lochen und in Ordnern abzulegen. Aber woher kommt eigentlich der Name „Locher“?

Herkunft des Wortes „Locher“

Das Wort „Locher“ stammt aus dem Verb „lochen“, das so viel wie „ein Loch machen“ bedeutet. Das Verb „lochen“ wiederum leitet sich vom Substantiv „Loch“ ab, das seit dem 8. Jahrhundert im Deutschen bekannt ist.

Das Wort „Loch“ kommt aus dem Althochdeutschen „loch“, das „Öffnung, Loch“ bedeutet. Es ist verwandt mit dem englischen Wort „hole“ und dem niederländischen Wort „gat“.

Entwicklung des Lochers

Der Locher, wie wir ihn heute kennen, wurde im späten 19. Jahrhundert erfunden. Der erste Locher wurde 1886 von Friedrich Soennecken, einem deutschen Bürobedarfshändler, patentiert.

Soennecken war auch der Erfinder des Ringordners und des Karteikastens. Er gründete 1875 die Firma „F. Soennecken Verlag“ in Bonn, die sich auf Bürobedarf spezialisierte.

Varianten des Lochers

Es gibt verschiedene Varianten des Lochers, wie zum Beispiel den Hebel-Locher, den Büro-Locher und den Locher für Spiralbindung. Der Hebel-Locher ist der am häufigsten verwendete Locher und wird oft als „Standard-Locher“ bezeichnet.

Fazit

Der Name „Locher“ leitet sich vom Verb „lochen“ ab, das wiederum vom Substantiv „Loch“ stammt. Der erste Locher wurde Ende des 19. Jahrhunderts von Friedrich Soennecken erfunden. Heute gibt es verschiedene Varianten des Lochers, die in Büros und Schulen weltweit verwendet werden.

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