Woher kommt der Name: Ost?

Der Begriff „Ost“ bezeichnet eine Himmelsrichtung und ist somit ein wichtiger Bestandteil der Orientierung auf der Erde. Doch woher stammt eigentlich dieser Name und welche Bedeutung hat er?

Herkunft des Namens

Der Name „Ost“ stammt aus dem Althochdeutschen und geht auf das Wort „ōstar“ zurück, was so viel wie „Morgenröte“ bedeutet. Die Morgenröte ist der erste Lichtschein am Himmel, der den Beginn eines neuen Tages ankündigt. Daher wurde der Begriff „Ost“ im Laufe der Zeit auch als Bezeichnung für die Himmelsrichtung verwendet, in der die Sonne aufgeht.

Im Englischen wird die Himmelsrichtung „East“ genannt, was ebenfalls auf das althochdeutsche Wort „ōstar“ zurückgeht. Auch in anderen Sprachen wie dem Niederländischen („oost“), Schwedischen („öst“) oder Dänischen („øst“) findet sich eine ähnliche Wortbildung.

Bedeutung des Ostens

Der Osten hat in vielen Kulturen eine besondere Bedeutung. So gilt er beispielsweise im Christentum als Symbol für die Auferstehung und das ewige Leben. In der chinesischen Philosophie steht der Osten für den Frühling und das Element Holz. Im Hinduismus wird der Osten mit dem Gott Indra und dem Element Luft in Verbindung gebracht.

Auch in der Geographie spielt der Osten eine wichtige Rolle. So ist er beispielsweise die Himmelsrichtung, in der sich die meisten Länder Asiens befinden. Auch der Begriff „Ostblock“ wurde im Kalten Krieg verwendet, um die kommunistischen Staaten Osteuropas zu bezeichnen.

Fazit

Der Name „Ost“ hat seinen Ursprung im Althochdeutschen und bedeutet „Morgenröte“. Er wird als Bezeichnung für die Himmelsrichtung verwendet, in der die Sonne aufgeht, und hat in vielen Kulturen eine besondere Bedeutung. Ob als Symbol für die Auferstehung, das Element Holz oder die kommunistischen Staaten Osteuropas – der Osten ist ein wichtiger Bestandteil unserer Welt.