Woher kommt der Name: Othello?
Othello ist der Titel einer Tragödie von William Shakespeare, die erstmals im Jahr 1604 aufgeführt wurde. Der Name des Stücks stammt von der Hauptfigur, einem maurischen Feldherrn namens Othello.
Die Herkunft des Namens Othello
Der Name Othello hat seinen Ursprung im Arabischen und bedeutet „der Glückliche“. Er ist eine Variante des Namens „Otello“, der im Italienischen und Spanischen verbreitet ist.
Es ist jedoch unklar, wie Shakespeare auf den Namen Othello gekommen ist. Es wird vermutet, dass er ihn aus einer der zahlreichen Übersetzungen von Geschichten über den maurischen Feldherrn entnommen hat, die im 16. Jahrhundert in Europa kursierten.
Die Figur des Othello in Shakespeares Tragödie
In Shakespeares Tragödie ist Othello ein hoch angesehener Feldherr, der in Venedig lebt und für seine Tapferkeit und Führungsqualitäten bekannt ist. Er verliebt sich in die schöne Desdemona, die Tochter eines venezianischen Adligen, und heiratet sie heimlich.
Doch Othellos Glück wird durch Intrigen und Lügen zerstört. Sein eifersüchtiger Untergebener Jago überredet ihn, dass Desdemona ihn betrügt, und Othello tötet schließlich seine Frau aus Eifersucht. Als er später erfährt, dass er von Jago betrogen wurde, begeht er Selbstmord.
Die Bedeutung von Othellos Namen in der Tragödie
Der Name Othello hat in der Tragödie eine besondere Bedeutung. Er steht für den Kontrast zwischen dem Glück, das Othello am Anfang der Geschichte hat, und dem tragischen Ende, das er erleidet.
Der Name Othello symbolisiert auch die Fremdheit und Andersartigkeit des maurischen Feldherrn in der europäischen Gesellschaft. Othello wird von den anderen Charakteren oft als „der Mohr“ bezeichnet und muss sich mit Vorurteilen und Diskriminierung auseinandersetzen.
Fazit
Der Name Othello stammt aus dem Arabischen und bedeutet „der Glückliche“. Shakespeare hat den Namen für die Hauptfigur seiner Tragödie entlehnt, die den Kontrast zwischen Glück und Tragödie symbolisiert. Othello steht auch für die Fremdheit und Andersartigkeit des maurischen Feldherrn in der europäischen Gesellschaft.