Namensherkunft Raabe

Woher kommt der Name: Raabe?

Der Nachname Raabe ist in Deutschland relativ verbreitet und gehört zu den häufigsten Nachnamen des Landes. Doch woher stammt dieser Name eigentlich und was bedeutet er?

Herkunft des Namens Raabe

Der Name Raabe hat seinen Ursprung im Mittelhochdeutschen und ist eine Berufsbezeichnung für einen Falkner. Der Begriff „Rabe“ bezeichnete im Mittelalter den Vogel, der heute als Wanderfalke bekannt ist. Der Falkner, der diesen Vogel trainierte und für die Jagd nutzte, wurde als „Rabenmeister“ oder „Rabenwächter“ bezeichnet. Im Laufe der Zeit wurde aus „Rabe“ dann der Name Raabe.

Die Berufsbezeichnung des Falkners war im Mittelalter sehr angesehen und wurde oft von Adligen ausgeübt. Daher ist es nicht verwunderlich, dass der Name Raabe vor allem in den Regionen Deutschlands verbreitet ist, in denen es viele Burgen und Schlösser gab.

Verbreitung des Namens Raabe

Heute gibt es in Deutschland etwa 20.000 Menschen mit dem Nachnamen Raabe. Besonders häufig kommt der Name in den Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen vor. Dort ist er unter den Top 100 der häufigsten Nachnamen zu finden.

Auch in anderen Ländern gibt es Menschen mit dem Namen Raabe. In Österreich und der Schweiz ist er ebenfalls vertreten, aber in geringerer Zahl. In den USA und Kanada gibt es einige Familien mit dem Namen Raabe, die meisten von ihnen haben jedoch deutsche Wurzeln.

Bedeutung des Namens Raabe

Der Name Raabe leitet sich wie bereits erwähnt von der Berufsbezeichnung des Falkners ab. Daher kann man davon ausgehen, dass die meisten Menschen mit diesem Namen Vorfahren hatten, die diesen Beruf ausgeübt haben. Der Name Raabe kann also als Hinweis auf die Berufsgeschichte einer Familie gesehen werden.

Es gibt jedoch auch andere Interpretationen des Namens. So wird er manchmal als „der Kluge“ oder „der Weise“ gedeutet. Diese Bedeutung leitet sich aus dem althochdeutschen Wort „rabe“ ab, das auch „klug“ oder „weise“ bedeuten kann.

Fazit

Der Name Raabe hat seinen Ursprung im Mittelhochdeutschen und ist eine Berufsbezeichnung für einen Falkner. Heute ist er vor allem in den Bundesländern Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen verbreitet. Der Name kann als Hinweis auf die Berufsgeschichte einer Familie gesehen werden und wird manchmal auch als „der Kluge“ oder „der Weise“ gedeutet.

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