Namensherkunft Reim

Woher kommt der Name: Reim

Reime sind ein wichtiger Bestandteil der deutschen Sprache und werden oft in Gedichten, Liedern und anderen literarischen Werken verwendet. Aber woher kommt eigentlich der Name „Reim“?

Herkunft des Wortes „Reim“

Das Wort „Reim“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen und wurde damals als „rīm“ geschrieben. Es leitet sich vom althochdeutschen Wort „rīm“ ab, was so viel wie „Zahl“ oder „Rechnung“ bedeutet. Ursprünglich wurden Reime also als eine Art „Zählung“ oder „Abrechnung“ betrachtet.

Im Laufe der Zeit änderte sich die Bedeutung des Wortes und es wurde spezifischer auf die literarische Technik des Reimens angewendet. Heute versteht man unter einem Reim das Gleichklingen von Wörtern am Ende von Versen.

Arten von Reimen

Es gibt verschiedene Arten von Reimen, die sich durch ihre Klangstruktur unterscheiden. Hier sind einige Beispiele:

  • Paarreim: Zwei aufeinanderfolgende Verse enden mit gleichklingenden Wörtern (z.B. „Ich gehe durch die Straßen, um mich zu erfrischen. / Doch alle Läden sind geschlossen, ich muss weiterfischen.“)
  • Kreuzreim: Jeder zweite Vers endet mit einem gleichklingenden Wort (z.B. „Ich sitze hier und denke nach, / wie ich mein Leben besser mach‘. / Doch oft genug verfalle ich, / in alte Muster, das ist nicht schick.“)
  • Binnenreim: Ein Wort in der Mitte des Verses reimt sich auf ein Wort am Ende des Verses (z.B. „Ich sitze hier und denke nach, / wie ich mein Leben besser mach‘. / Doch manchmal fällt es mir nicht leicht, / und ich verliere das Ziel aus dem Blick.“)

Die Bedeutung von Reimen in der Literatur

Reime sind ein wichtiger Bestandteil der deutschen Literatur und werden oft in Gedichten, Liedern und anderen literarischen Werken verwendet. Sie dienen dazu, den Text rhythmisch und melodisch zu gestalten und können dazu beitragen, dass sich der Text besser einprägt.

Außerdem können Reime dazu beitragen, bestimmte Stimmungen oder Gefühle auszudrücken. So können zum Beispiel weiche und sanfte Reime eine romantische Stimmung erzeugen, während harte und kantige Reime eher eine aggressive oder kämpferische Stimmung erzeugen.

Fazit

Der Name „Reim“ stammt aus dem Mittelhochdeutschen und leitet sich vom Wort „rīm“ ab, was „Zahl“ oder „Rechnung“ bedeutet. Heute versteht man unter einem Reim das Gleichklingen von Wörtern am Ende von Versen. Reime sind ein wichtiger Bestandteil der deutschen Literatur und können dazu beitragen, den Text rhythmisch und melodisch zu gestalten und bestimmte Stimmungen oder Gefühle auszudrücken.

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