Woher kommt der Name: Ringler?
Der Nachname Ringler ist in Deutschland und Österreich relativ verbreitet. Doch woher stammt dieser Name eigentlich?
Herkunft des Namens
Der Name Ringler ist ein Berufsname und leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wort „ringeler“ ab, was so viel wie „Reifmacher“ bedeutet. Ein Ringler war also ein Handwerker, der Ringe herstellte. Dabei konnte es sich um Schmuckringe, aber auch um Ringe für Fässer oder andere Behältnisse handeln.
Der Beruf des Ringlers war im Mittelalter sehr wichtig, da Ringe in vielen Bereichen benötigt wurden. So wurden sie beispielsweise als Schmuck getragen, aber auch als Verschlüsse für Kleidung oder als Bestandteil von Waffen.
Verbreitung des Namens
Der Name Ringler ist vor allem in Bayern, Baden-Württemberg und Österreich verbreitet. Dort gibt es auch heute noch einige Familien, die den Beruf des Ringlers ausüben oder ausgeübt haben.
Im Laufe der Zeit haben sich aus dem Namen Ringler auch verschiedene Varianten entwickelt, wie zum Beispiel Ringel, Ringl oder Ringli.
Bekannte Personen mit dem Namen Ringler
- Wolfgang Ringler: Der österreichische Schriftsteller und Übersetzer wurde 1944 in Wien geboren.
- Werner Ringler: Der deutsche Politiker war von 1990 bis 2002 Mitglied des Deutschen Bundestags.
- Josef Ringler: Der österreichische Skirennläufer gewann bei den Olympischen Winterspielen 1964 in Innsbruck die Bronzemedaille im Slalom.
Fazit
Der Name Ringler hat eine lange Geschichte und geht auf den Beruf des Ringlers zurück. Heute ist er vor allem in Bayern, Baden-Württemberg und Österreich verbreitet und wird von vielen Familien getragen. Bekannte Personen mit diesem Namen gibt es ebenfalls, darunter Schriftsteller, Politiker und Sportler.