Woher kommt der Name: Roswell

Die Stadt Roswell im US-Bundesstaat New Mexico ist vor allem bekannt für das sogenannte Roswell-Zwischenfall im Jahr 1947, bei dem angeblich ein UFO abgestürzt sein soll. Doch woher kommt eigentlich der Name der Stadt?

Die Gründung von Roswell

Die Stadt Roswell wurde im Jahr 1869 von Van C. Smith gegründet. Smith war ein ehemaliger Soldat der Konföderierten Armee und hatte während des Bürgerkriegs in New Mexico gekämpft. Nach dem Krieg kaufte er Land in der Gegend und gründete die Stadt, die er nach seinem Schwiegervater Roswell Smith benannte.

Die Entwicklung von Roswell

In den folgenden Jahren entwickelte sich Roswell zu einem wichtigen Handelszentrum in New Mexico. Die Stadt lag an der Butterfield Overland Mail Route, die von St. Louis nach San Francisco führte, und war auch an das Eisenbahnnetz angeschlossen. Dadurch konnte Roswell schnell wachsen und wurde zu einem wichtigen Wirtschaftsstandort in der Region.

Der Roswell-Zwischenfall

Im Jahr 1947 sorgte Roswell für weltweites Aufsehen, als angeblich ein UFO in der Nähe der Stadt abgestürzt sein soll. Die US-Armee erklärte zunächst, dass es sich um einen Wetterballon gehandelt habe, doch viele Menschen glaubten an eine Vertuschung und vermuteten, dass tatsächlich ein außerirdisches Raumschiff abgestürzt war.

Heute in Roswell

Heute ist Roswell vor allem für seine UFO-Mythen bekannt und zieht jedes Jahr tausende Touristen an. Die Stadt hat sich darauf eingestellt und bietet zahlreiche Attraktionen rund um das Thema UFOs an, wie zum Beispiel das International UFO Museum and Research Center.

Fazit

Der Name Roswell geht auf den Schwiegervater des Stadtgründers zurück und hat nichts mit dem berühmten Roswell-Zwischenfall zu tun. Dennoch ist die Stadt heute untrennbar mit dem Thema UFOs verbunden und hat sich zu einem wichtigen touristischen Ziel entwickelt.