Woher kommt der Name: Schachtner

Herkunft des Namens

Der Nachname Schachtner hat seinen Ursprung im deutschen Sprachraum. Er ist ein Berufsname, der auf den Beruf des Schachters hinweist. Ein Schachter war eine Person, die in Bergwerken oder Steinbrüchen arbeitete und dort Schächte oder Gruben anlegte. Der Name leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „schacht“ ab, was so viel wie „Grube“ oder „Schacht“ bedeutet.

Verbreitung

Der Name Schachtner ist vor allem in Bayern und Österreich verbreitet. Dort findet man auch heute noch viele Familien mit diesem Nachnamen. Die größte Konzentration von Schachtners gibt es in den Landkreisen Traunstein und Rosenheim in Bayern sowie in den Bezirken Braunau am Inn und Ried im Innkreis in Oberösterreich.

Bedeutung

Der Name Schachtner weist auf die frühere Tätigkeit der Vorfahren hin. Es handelt sich um einen typischen Berufsnamen, der auf die Arbeit in Bergwerken oder Steinbrüchen verweist. Die Schachter waren für den Bau und die Instandhaltung von Schächten und Gruben zuständig. Sie spielten eine wichtige Rolle in der Gewinnung von Bodenschätzen und dem Abbau von Gestein.

Varianten

Es gibt verschiedene Varianten des Namens Schachtner, die regional unterschiedlich verbreitet sind. Dazu gehören Schachter, Schachtna, Schachtnik und Schachtny. Diese Varianten haben alle den gleichen Ursprung und weisen auf den Beruf des Schachters hin.

Berühmte Namensträger

• Josef Schachtner: Ein deutscher Komponist und Dirigent, der vor allem für seine Blasmusikwerke bekannt ist.
• Wolfgang Schachtner: Ein österreichischer Politiker, der lange Zeit als Bürgermeister von Braunau am Inn tätig war.
• Andreas Schachtner: Ein deutscher Schauspieler, der in verschiedenen Film- und Fernsehproduktionen mitgewirkt hat.

Fazit

Der Name Schachtner ist ein Berufsname, der auf den Beruf des Schachters hinweist. Er ist vor allem in Bayern und Österreich verbreitet und hat verschiedene Varianten. Bekannte Namensträger haben in den Bereichen Musik, Politik und Schauspiel Karriere gemacht.