Namensherkunft Scheele

Woher kommt der Name: Scheele?

Der Name Scheele ist ein Familienname, der in Deutschland und anderen Ländern vorkommt. Aber woher kommt dieser Name und was bedeutet er?

Herkunft des Namens

Der Name Scheele stammt aus dem deutschen Sprachraum und ist ein Berufsname. Er leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wort „schil“ ab, was so viel wie „Schild“ bedeutet. Ein Scheele war demnach ein Schildmacher, der Schilder für Ritter und andere Krieger herstellte.

Es gibt auch eine andere Theorie zur Herkunft des Namens. Demnach könnte Scheele auch eine Kurzform des Namens Schiele sein, der wiederum auf den althochdeutschen Namen Scilicho zurückgeht. Scilicho bedeutet „der Kämpfer“ oder „der Streiter“.

Bekannte Namensträger

Es gibt einige bekannte Persönlichkeiten mit dem Namen Scheele. Eine davon ist der schwedische Chemiker Carl Wilhelm Scheele (1742-1786), der als Entdecker von mehreren chemischen Elementen und Verbindungen gilt. Er war einer der bedeutendsten Chemiker seiner Zeit und hat unter anderem das Element Sauerstoff entdeckt.

Ein anderer bekannter Scheele ist der deutsche Fußballspieler und -trainer Bernd Scheele (*1957). Er spielte in den 1980er Jahren für den Hamburger SV und den VfL Bochum und war später als Trainer tätig.

Verbreitung des Namens

Der Name Scheele ist in Deutschland relativ selten. Laut der Webseite verwandt.de gibt es in Deutschland etwa 1.500 Personen mit diesem Namen. Die meisten von ihnen leben in den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein.

Auch in anderen Ländern kommt der Name Scheele vor, zum Beispiel in Schweden, den Niederlanden und den USA. Dort ist er jedoch noch seltener als in Deutschland.

Fazit

Der Name Scheele ist ein Berufsname, der auf einen Schildmacher zurückgeht. Es gibt jedoch auch eine andere Theorie zur Herkunft des Namens. Bekannte Namensträger sind unter anderem der Chemiker Carl Wilhelm Scheele und der Fußballtrainer Bernd Scheele. Der Name ist in Deutschland relativ selten und kommt auch in anderen Ländern vor, jedoch noch seltener als hierzulande.

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