Woher kommt der Name: Stieber?
Der Nachname Stieber ist in Deutschland relativ selten anzutreffen. Laut der Webseite verwandt.de gibt es in Deutschland nur etwa 1.000 Personen mit diesem Nachnamen. Doch woher kommt der Name eigentlich?
Herkunft des Namens
Der Name Stieber ist ein Berufsname und leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „stibere“ ab, was so viel wie „Steuereinnehmer“ bedeutet. Der Beruf des Steuereinnehmers war im Mittelalter sehr wichtig, da die Steuereinnahmen eine wichtige Einnahmequelle für die Herrscher waren.
Es ist daher anzunehmen, dass der Name Stieber ursprünglich für Personen stand, die in diesem Beruf tätig waren. Später wurde der Name dann auch auf die Nachkommen dieser Personen übertragen.
Verbreitung des Namens
Der Name Stieber ist vor allem in den südlichen Bundesländern Deutschlands anzutreffen. Besonders viele Personen mit diesem Nachnamen leben in Bayern, Baden-Württemberg und Hessen.
Auch in anderen Ländern gibt es Personen mit dem Nachnamen Stieber. In den USA zum Beispiel gibt es etwa 2.000 Personen mit diesem Namen. Es ist anzunehmen, dass viele von ihnen Nachkommen von Auswanderern sind, die im 19. Jahrhundert aus Deutschland in die USA gekommen sind.
Bekannte Personen mit dem Namen Stieber
- Heinrich Stieber (1818-1882): preußischer Polizeispion und Geheimagent
- Wolfgang Stieber (1922-2012): deutscher Schriftsteller und Übersetzer
- Werner Stieber (1922-1944): deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus
Es gibt also durchaus einige bekannte Personen mit dem Nachnamen Stieber. Allerdings ist der Name insgesamt eher selten anzutreffen.
Fazit
Der Name Stieber ist ein Berufsname und leitet sich vom mittelhochdeutschen Wort „stibere“ ab, was so viel wie „Steuereinnehmer“ bedeutet. Der Name ist vor allem in den südlichen Bundesländern Deutschlands anzutreffen und insgesamt eher selten. Bekannte Personen mit diesem Namen sind unter anderem Heinrich Stieber, Wolfgang Stieber und Werner Stieber.