Woher kommt der Name: Stötzer?
Der Nachname Stötzer ist in Deutschland nicht sehr verbreitet und gehört zu den eher seltenen Familiennamen. Doch woher stammt dieser Name eigentlich und was bedeutet er?
Herkunft des Namens
Der Name Stötzer hat seinen Ursprung in der deutschen Sprache und ist ein Berufsname. Er leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wort „stotzen“ ab, was so viel wie „stolpern“ oder „hinken“ bedeutet. Ein Stötzer war demnach ein Mensch, der hinkte oder stolperte.
Es ist anzunehmen, dass der Name Stötzer ursprünglich für Menschen vergeben wurde, die aufgrund einer körperlichen Beeinträchtigung hinkten oder stolperten. Später wurde der Name dann auch auf Menschen übertragen, die in ihrem Beruf mit dem Hinken oder Stolpern zu tun hatten, beispielsweise als Fuhrmann oder Handwerker.
Verbreitung des Namens
Der Name Stötzer ist vor allem in Sachsen und Thüringen verbreitet. Dort gibt es auch einige Orte, die den Namen tragen, wie zum Beispiel Stötzerbach in Thüringen oder Stötteritz bei Leipzig.
Im Laufe der Zeit hat sich der Name Stötzer auch in anderen Teilen Deutschlands verbreitet, allerdings ist er nach wie vor eher selten anzutreffen.
Bekannte Namensträger
- Wolfgang Stötzer: Der 1931 geborene Künstler war ein bekannter Maler und Grafiker in der DDR.
- Heinz Stötzer: Der 1921 geborene Schriftsteller und Übersetzer war vor allem für seine Übersetzungen aus dem Russischen bekannt.
- Uwe Stötzer: Der 1944 geborene Bildhauer und Zeichner war vor allem für seine Skulpturen und Installationen bekannt.
Fazit
Der Name Stötzer hat seinen Ursprung in der deutschen Sprache und ist ein Berufsname, der auf Menschen zurückgeht, die hinkten oder stolperten. Heute ist der Name vor allem in Sachsen und Thüringen verbreitet und gehört zu den eher seltenen Familiennamen in Deutschland.