Woher kommt der Name: Stuhr

Stuhr ist eine Gemeinde im niedersächsischen Landkreis Diepholz und liegt etwa 10 Kilometer südlich von Bremen. Der Name Stuhr hat eine lange Geschichte und geht auf das Mittelalter zurück.

Die Entstehung des Namens

Der Name Stuhr leitet sich von dem althochdeutschen Wort „stura“ ab, was so viel wie „Streit“ oder „Kampf“ bedeutet. Im Mittelalter war die Gegend um Stuhr ein umkämpftes Gebiet zwischen den Herzögen von Sachsen und den Bremer Erzbischöfen. Es ist daher wahrscheinlich, dass der Name Stuhr auf diese Auseinandersetzungen zurückzuführen ist.

Die Geschichte von Stuhr

Die erste urkundliche Erwähnung von Stuhr stammt aus dem Jahr 1230. Zu dieser Zeit gehörte das Gebiet zum Erzbistum Bremen und war Teil des Kirchspiels Brinkum. Im Laufe der Jahrhunderte wechselte Stuhr mehrmals den Besitzer und gehörte zeitweise zu verschiedenen Adelsfamilien.

Im 19. Jahrhundert wurde Stuhr Teil des Königreichs Hannover und später des Deutschen Reiches. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Gemeinde stark zerstört, aber in den folgenden Jahren wieder aufgebaut.

Heute

Heute ist Stuhr eine moderne Gemeinde mit rund 33.000 Einwohnern. Die Gemeinde besteht aus mehreren Ortsteilen, darunter Brinkum, Seckenhausen und Varrel. Stuhr ist ein beliebter Wohnort für Pendler, die in Bremen arbeiten, aber auch für Familien und Senioren.

Die Gemeinde bietet eine gute Infrastruktur mit Schulen, Kindergärten, Einkaufsmöglichkeiten und Freizeitangeboten. Auch kulturell hat Stuhr einiges zu bieten, zum Beispiel das jährliche Stuhrer Volksfest oder das Kulturzentrum „Alte Schmiede“.

Fazit

Der Name Stuhr hat eine lange Geschichte und geht auf die Auseinandersetzungen im Mittelalter zurück. Heute ist Stuhr eine moderne Gemeinde mit einer guten Infrastruktur und vielen Freizeitmöglichkeiten.