Namensherkunft Winter

Woher kommt der Name: Winter?

Der Winter ist eine der vier Jahreszeiten und wird oft mit Schnee, Kälte und kurzen Tagen in Verbindung gebracht. Aber woher kommt eigentlich der Name „Winter“?

Etymologie des Wortes „Winter“

Das Wort „Winter“ stammt aus dem Althochdeutschen und wurde im 8. Jahrhundert erstmals schriftlich erwähnt. Damals wurde es als „wintar“ geschrieben und bedeutete „Zeit der Wende“.

Der Begriff „Wende“ bezieht sich hier auf die Wende der Sonne, die im Winter ihren tiefsten Stand erreicht und danach wieder höher steigt. Der Winter markiert also den Wendepunkt des Sonnenstandes und somit den Beginn des neuen Jahres.

Winter in anderen Sprachen

Interessanterweise gibt es in vielen Sprachen ähnliche Wörter für „Winter“, die ebenfalls auf die Wende der Sonne zurückzuführen sind. So heißt der Winter im Englischen „winter“, im Niederländischen „winter“, im Schwedischen „vinter“ und im Norwegischen „vinter“.

Auch im Lateinischen gibt es ein Wort für Winter: „hiems“. Dieses Wort leitet sich von der indogermanischen Wurzel „gheim-“ ab, die „Winter“ oder „kalt“ bedeutet.

Winterbräuche und -traditionen

Der Winter ist seit jeher eine Zeit der Rituale und Bräuche. In vielen Kulturen gibt es spezielle Feiertage und Feste, die den Winter begrüßen oder vertreiben sollen.

Ein bekanntes Beispiel ist Weihnachten, das in vielen Ländern am 25. Dezember gefeiert wird. Dieses Fest geht auf das christliche Weihnachtsfest zurück, das die Geburt Jesu Christi feiert. Aber auch vorchristliche Bräuche wie das Julfest oder das römische Saturnalienfest haben Einfluss auf die heutigen Weihnachtsbräuche genommen.

In einigen Regionen Deutschlands gibt es auch den Brauch des „Rauhnachtsingens“. Dabei ziehen Gruppen von Haus zu Haus und singen traditionelle Lieder, um den Winter zu vertreiben und das neue Jahr zu begrüßen.

Fazit

Der Name „Winter“ leitet sich vom Althochdeutschen „wintar“ ab und bedeutet „Zeit der Wende“. Damit bezieht sich der Begriff auf die Wende der Sonne, die im Winter ihren tiefsten Stand erreicht und danach wieder höher steigt. Der Winter ist seit jeher eine Zeit der Rituale und Bräuche, die den Beginn des neuen Jahres markieren und den Winter vertreiben sollen.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert