Woher kommt der Name: Zeiler?

Der Name Zeiler ist ein gebräuchlicher Familienname in Deutschland und Österreich. Doch woher stammt dieser Name eigentlich?

Herkunft des Namens

Der Name Zeiler ist ein Berufsname und leitet sich von dem mittelhochdeutschen Wort „zeilen“ ab, was so viel wie „säumen“ oder „nähen“ bedeutet. Ein Zeiler war demnach ein Schneider oder Näher.

Es ist anzunehmen, dass der Name Zeiler im Mittelalter entstanden ist, als die Berufe noch nicht so spezialisiert waren wie heute. Ein Handwerker konnte damals mehrere Tätigkeiten ausüben und so war es durchaus möglich, dass ein Schmied auch als Schneider tätig war und den Namen Zeiler trug.

Verbreitung des Namens

Der Name Zeiler ist vor allem in Bayern und Österreich verbreitet. In diesen Regionen gibt es auch Ortschaften mit dem Namen Zeil, was darauf hindeutet, dass der Name dort schon seit langer Zeit gebräuchlich ist.

Im Laufe der Zeit haben sich verschiedene Schreibweisen des Namens entwickelt, wie zum Beispiel Zeyler, Zeyller oder Seiler. Auch diese Varianten leiten sich alle vom Beruf des Schneiders ab.

Bekannte Namensträger

• Max Zeiler (1898-1991): Deutscher Maler und Grafiker
• Wolfgang Zeiler (*1962): Deutscher Schriftsteller
• Andreas Zeiler (*1973): Österreichischer Motorradrennfahrer

Fazit

Der Name Zeiler ist ein Berufsname, der auf den Beruf des Schneiders oder Näher zurückgeht. Er ist vor allem in Bayern und Österreich verbreitet und hat im Laufe der Zeit verschiedene Schreibweisen angenommen. Bekannte Namensträger sind unter anderem der Maler Max Zeiler, der Schriftsteller Wolfgang Zeiler und der Motorradrennfahrer Andreas Zeiler.