Woher kommt der Name: Zindel?
Der Nachname Zindel ist in Deutschland und der Schweiz relativ selten anzutreffen. Doch woher stammt dieser Name eigentlich?
Herkunft des Namens
Der Name Zindel hat seinen Ursprung im mittelhochdeutschen Wort „sindel“, was so viel wie „Seide“ bedeutet. Es ist daher anzunehmen, dass der Name ursprünglich für jemanden vergeben wurde, der mit Seide handelte oder in der Seidenproduktion tätig war.
Es gibt auch eine weitere Theorie, die besagt, dass der Name Zindel von dem althochdeutschen Wort „sintal“ abstammt, was „Schindel“ oder „Dachschindel“ bedeutet. In diesem Fall könnte der Name für jemanden vergeben worden sein, der in der Dachdeckerei tätig war oder in einem Haus mit Schindeldach lebte.
Verbreitung des Namens
Der Nachname Zindel ist vor allem in Süddeutschland und der Schweiz anzutreffen. In Deutschland gibt es laut der Webseite „verwandt.de“ etwa 1.500 Personen mit diesem Namen, wobei die meisten in Bayern und Baden-Württemberg leben. In der Schweiz ist der Name ebenfalls selten, jedoch etwas häufiger anzutreffen als in Deutschland.
Bekannte Namensträger
- Walter Zindel (1928-2017): Schweizer Schriftsteller und Übersetzer
- Heinz Zindel (1928-2011): deutscher Politiker (CDU)
- Werner Zindel (*1955): Schweizer Skirennläufer
Fazit
Der Nachname Zindel hat seinen Ursprung im mittelhochdeutschen Wort „sindel“ und könnte ursprünglich für jemanden vergeben worden sein, der mit Seide handelte oder in der Seidenproduktion tätig war. Es gibt jedoch auch eine Theorie, die besagt, dass der Name von dem althochdeutschen Wort „sintal“ abstammt und für jemanden vergeben wurde, der in der Dachdeckerei tätig war oder in einem Haus mit Schindeldach lebte. Der Name ist vor allem in Süddeutschland und der Schweiz anzutreffen und wird von einigen bekannten Persönlichkeiten getragen.