Woher kommt der Name: Emmer
Emmer ist eine der ältesten Getreidearten der Welt und wird seit mehr als 10.000 Jahren angebaut. Der Name Emmer stammt aus dem Lateinischen und leitet sich von „Amel“ ab, was so viel wie „gutes Mehl“ bedeutet.
Geschichte des Emmer-Getreides
Emmer war bereits in der Steinzeit ein wichtiger Bestandteil der Ernährung. Es wurde in Europa, Asien und Nordafrika angebaut und war bis ins Mittelalter hinein das wichtigste Getreide. Mit der Entdeckung Amerikas und der Einführung von Mais und Kartoffeln verlor Emmer jedoch an Bedeutung und geriet fast in Vergessenheit.
Erst in den letzten Jahrzehnten wurde Emmer wiederentdeckt und erlebt seitdem eine Renaissance. Es wird vor allem in der biologischen Landwirtschaft angebaut und ist aufgrund seines hohen Nährstoffgehalts und seiner guten Verträglichkeit bei vielen Menschen sehr beliebt.
Verwendung von Emmer
Emmer wird vor allem zu Mehl verarbeitet und eignet sich hervorragend für Brot, Nudeln und Gebäck. Es hat einen nussigen Geschmack und eine angenehme Konsistenz. Auch als Beilage zu Gemüsegerichten oder als Zutat in Suppen und Eintöpfen ist Emmer sehr beliebt.
Vorteile von Emmer
Emmer hat im Vergleich zu anderen Getreidesorten einige Vorteile:
- Emmer ist reich an Mineralstoffen wie Eisen, Magnesium und Zink.
- Emmer enthält mehr Eiweiß als Weizen und ist daher besonders für Vegetarier und Veganer interessant.
- Emmer hat einen niedrigeren glykämischen Index als Weizen und sorgt daher für einen langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels.
- Emmer ist aufgrund seiner guten Verträglichkeit auch für Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet.
Fazit
Emmer ist eine alte Getreidesorte mit einer interessanten Geschichte und vielen Vorteilen. Es lohnt sich, Emmer auszuprobieren und in die eigene Ernährung zu integrieren.