Woher kommt der Name: Wels
Der Wels ist ein großer Süßwasserfisch, der in Europa, Asien und Nordafrika vorkommt. Er kann bis zu 5 Meter lang werden und ein Gewicht von über 300 Kilogramm erreichen. Doch woher kommt eigentlich der Name „Wels“?
Herkunft des Namens
Der Name „Wels“ stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet so viel wie „glatte Fläche“. Dies bezieht sich auf die glatte Haut des Fisches, die ihm ein schleimiges Aussehen verleiht. Im Mittelalter wurde der Wels auch als „Wallfisch“ bezeichnet, was jedoch nichts mit den bekannten Meeressäugern zu tun hat. Der Begriff „Wall“ bedeutete damals „Sumpf“ oder „Morast“, was auf den Lebensraum des Fisches hinweist.
Verbreitung des Namens
Der Name „Wels“ hat sich im Laufe der Zeit in vielen Sprachen etabliert. So heißt der Fisch beispielsweise auf Englisch „catfish“, auf Französisch „silure“ und auf Spanisch „siluro“. In einigen Regionen Deutschlands wird der Wels auch als „Schaid“ oder „Schaidfisch“ bezeichnet.
Bedeutung des Welses in der Kultur
Der Wels spielt in vielen Kulturen eine wichtige Rolle. In der griechischen Mythologie wurde der Wels als heiliger Fisch verehrt und galt als Symbol für Fruchtbarkeit und Wohlstand. Auch in der christlichen Tradition hat der Wels eine Bedeutung. So soll Jesus laut der Bibel einen Wels gefangen haben, um seine Jünger zu ernähren.
In der Küche wird der Wels oft als Delikatesse angesehen und in vielen Ländern Europas gegessen. In einigen Regionen Deutschlands wird der Wels auch als „König der Fische“ bezeichnet.
Fazit
Der Name „Wels“ hat seinen Ursprung im Althochdeutschen und bezieht sich auf die glatte Haut des Fisches. Der Wels spielt in vielen Kulturen eine wichtige Rolle und wird in der Küche oft als Delikatesse angesehen. Obwohl der Wels ein großer und beeindruckender Fisch ist, ist er aufgrund von Überfischung und Lebensraumverlust in vielen Regionen Europas gefährdet.